Wibrandis Stiftung

Die Wibrandis Stiftung wurde im Juni 2020 von Sabine Duschmalé gegründet und folgt dem Leitgedanken «Aller Anfang ist Begegnung».

Benannt ist die Stiftung nach Wibrandis Rosenblatt (1504–1564), die im 16. Jahrhundert das reformierte Pfarrhaus als Ort der Begegnung und der Fürsorge neu definiert hat. Sie war nacheinander mit den drei Reformato­ren Johannes Oekolampad, Wolfgang Capito und Martin Bucer verheiratet und hat als reformierte Pfarrfrau eine wichtige Rolle in deren Gemeinden wahrgenommen. Durch die Aufnahme von Bedürftigen und Glaubensflücht­lingen hat sie ihren Haushalt zum Ort der Wohltätigkeit gemacht und durch ihre Gastfreundschaft, die sie reisenden Gelehrten und Studenten erwies, hat sie am intellektuellen Netzwerk unter Humanisten mitgewirkt.

Stiftungszweck

Die Stiftung bezweckt die Förderung von Institutionen und Projekten mit gemeinnütziger oder öffentlicher Ausrichtung in Basel-Stadt, namentlich in den Bereichen Bildung, Karitatives, Kirche, Kultur und Soziales. 

Zur Erfüllung ihres Zwecks kann die Stiftung Grundstücke erwerben und diese solchen Institutionen oder Projekten entgeltlich oder unentgeltlich zur Verfügung stellen, insbesondere um dadurch Begegnung und Austausch zu fördern.

Im Rahmen ihrer Finanzierungstätigkeit darf die Stiftung auch Grundstücke als Kapitalanlagen erwerben.

Die Stiftung kann zudem eigene gemeinnützige Projekte im Rahmen ihrer Tätigkeit entwickeln.

Die Stiftung hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinen Erwerbszweck.

Stiftungsrat

Martina Duschmalé

Präsidentin
vertritt die Familie der Stifterin im Stiftungsrat. Die Biologin arbeitete während sieben Jahren in der pharmazeutischen Forschung bei Roche und hat ein Zweitstudium in Nonprofit Management & Law absolviert. Sie engagiert sich u. a. als Vizepräsidentin der Stiftung Basler Wirrgarten.

Tobit Schäfer

Vizepräsident und Geschäftsleiter
arbeitet mit seiner Die Organisation GmbH als Strategie- und Politikberater. Der Projektmanager politisierte während 13 Jahren für die SP im Grossen Rat und  präsidierte die Geschäftsprüfungskommission. Zudem engagiert er sich u. a. als Präsident der Stiftung Sinfonieorchester Basel.

Dr. Monika Guth Eichner

ist Partnerin in der Kanzlei Simonius & Partner. Die Advokatin wirkt für die FDP als ordentliche Richterin im Nebenamt am Strafgericht Basel-Stadt. Zudem engagiert sie sich u. a. als Vorstandsmitglied des Vereins KV Basel und als Verwaltungsrätin der Handelsschule KV Basel AG sowie als Vizepräsidentin des Freundevereins des Zoo Basel.

Christian C. Moesch

ist Treuhänder sowie Revisionsexperte, Partner der Unternehmensberatungsfirma Experfina AG sowie Mitgründer eines IT-Start-Ups. Er politisiert für die FDP im Grossen Rat, ist Präsident der Petitionskommission und Mitglied der Gesundheits- und Sozialkommission. Zudem engagiert sich u. a. als Verwaltungsrat der Overall Genossenschaft für integriertes Arbeiten.

Franziska Reinhard

ist Geschäftsleitungsmitglied des Bürgerspitals Basel. Die Leiterin des Bereichs Betreuung Betagte politisierte während 13 Jahren für die SP im Grossen Rat und war Vizepräsidentin der Bildungs- und Kulturkommission. Zudem engagiert sie sich u. a. als Präsidentin des Fördervereins der Basel Sinfonietta.

Projekte

Die erste Initiative der Wibrandis Stiftung ist die Umnutzung des Ge­meindehauses Oekolampad im Iselin­ Quartier, das sie seit 2024 den gemeinnützigen Institutionen AMIE Basel, Basler Wirrgarten, KALEIO – Das Magazin für Mädchen, Quartierzentrum Oekolampad und Vorstadttheater Basel im Sinne einer Förderung zur Verfügung stellt.

www.gemeindehaus-oekolampad.ch

Kontakt

Wibrandis Stiftung
Elisabethenstrasse 10
4051 Basel

info@wibrandis-stiftung.ch

Die Wibrandis Stiftung nimmt keine Anträge entgegen und bearbeitet keine Gesuche.